Tübingen – Internationale Daten belegen, dass Essstörungen in Europa, Nordamerika, Asien und Australien seit der Covid-19-Pandemie bei Heranwachsenden stark zugenommen haben. Laut aktuellen Studien sind global bis zu 8,4 Prozent der Frauen im Alter von 18 bis 25 Jahren und bis zu 2,2 Prozent der Männer im selben Alter an einer Essstörung erkrankt – auch in Deutschland wächst die Zahl der Betroffenen. Allerdings stiegen Essstörungen schon vor der Pandemie an, und dieser Trend setzt sich auch nach deren Ende fort. Im Rahmen des ICPM Weltkongresses für Psychosomatik, der vom 19. bis 21. September 2024 in Tübingen ausgerichtet wird, diskutieren internationale Expertinnen und Experten unter dem Motto „Advancing Psychosomatic Medicine in a Challenging World” neueste Erkenntnisse zu diesem und weiteren psychosomatischen Themen.