Rhythmusmanagement bei Vorhofflimmern
Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung und ist mit einem erhöhten Risiko für Mortalität, Herzinsuffizienz, Schlaganfälle und Demenz assoziiert. Das therapeutische Management des Vorhofflimmerns hat sich in den letzten Jahren in vielfältiger Hinsicht entscheidend verändert. Die frühzeitige Diagnostik und die Einleitung einer gezielten und individualisierten Therapie spielen hierbei eine große Rolle. Die konsequente Behandlung von Risikofaktoren und Begleiterkrankungen sowie die Prävention thrombembolischer Komplikationen rücken in den Vordergrund. Zudem weisen neuste Studienergebnisse auf eine Prognoseverbesserung durch eine frühe Rhythmuskontrolle hin, welche durch antiarrhythmische Medikation oder eine Katheterablation erreicht werden kann. Im folgenden Artikel wird das Therapiemanagement des Vorhofflimmerns mit Fokus auf rhythmuserhaltende Strategien im Kontext der aktuellen Literatur beleuchtet.